Larks & Deserts, Birding in den Wüsten Namibias
19 (21) Tage – Geführte Reise mit Schwerpunkt Ornithologie & Narturfotografie in den Süden Namibias
Nehmen Sie bitte Fernglas, Weitwinkel, Zoom und am besten eine zweite Kamera mit. Der Süden Namibias erwartet die Augen zu öffnen und sich an den weniger offensichtlichen Besonderheiten zu freuen.
Lerchen sind Thema, aber auch Agamen, Steinschrecken und Eremomelas sind inmitten der faszinierenden Köcherbaumwälder zu finden. In den linearen Dünen soll neben den massenbrütenden Siedelwebern auch nach Schlangen Ausschau gehalten werden. In der tiefen Kalahari finden wir winzige Zwergfalken und Pfeifratten derweil auch für Geparden und Löwen gehalten wird. Wo der Oranje in die Tiefe stürzt suchen wir Namafeinsänger und Zimtbrustsänger. Die Erde klafft zwischen roten Aloen und giftigen Euphorbien am Fishriver auf, Sclaterlerche?
Neben den Wildpferden der Namib wollen wir in arid-schöner Wüstenlandschaft mindestens zwei Unterarten der Barlowlerche finden und den majestätischen Bogenfels samt Austernfischer bewundern. Auf einer Bootstour lichten wir Brillenpinguine ab und lernen Küstenscharben kennen.
Die höchsten Dünen der Erde am Sossusvlei, hier lebt die Dünenlerche, der gesuchte Endemit! auch um die Gärten der Dünenameise und um Sonnenaufgänge gehen.
In der Nähe der Welwitschia, einem lebenden Fossil, suchen wir Langschwanzeremomela und Wüstenchamäleon.
Swakopmund bietet Wattvogelgarantie, viel Geschichte, springende Delphine und evtl. einen Mondfisch oder gar Wal.
An der Spitzkopje soll der seltene Hereroschnäpper inmitten überwältigender Granitblasen fotografiert werden. Die Gegend ist einfach der Hammer!
Eine Reise für die, die das ganz Besondere Namibias Wüsten erleben wollen… „Bilder, die man sonst wo in Afrika NICHT machen kann“…
Natürlich soll es
Alles Lodges, Gästefarmen und Hotels auf dieser Reise bieten Ihnen den nötigen Komfort gehobener Mittelklasse – Unterkünfte mit „en suite“ Badezimmer. Alle Unterkünfte liegen optimal zugunsten guter Beobachtungen und korrekter Routenlogistik bezüglich der langen Fahrtstrecken Namibias.
Diese Reise ist naturorientiert, wir verlassen die Hauptstadt sofort um Sie so bald möglich an die Tierwelt Namibias zu bringen.
Wir fahren in die Kalahari… Unterwegs wird regelmässig angehalten unter die gigantischen Nester der Siedelweber zu schauen. Mit etwas Glück finden wir eine Kapkobra, welche als Nesträuber sehr gern in diesen Nestern zugange ist. Zwergfalken und Rosenpapageien brüten in diesen auch oft.
Abgesehen davon, dass die roten Dünen der Kalahari mit ihren Tälern aus Kameldornbäumen landschaftlich wunderschön ist, sind besonders die frühmorgendlichen Naturgänge immer sehr „fruchtbar“. Hier denke ich besonders an Bennettspecht und fotogene Termitenschmätzer.
Auf einer Nachtpirsch hoffen wir Erdferkel, Erdwolf, Ginsterkatzen und je nach Jahreszeit „Ziegenmelker“ zu finden.
Birding in den Wellen der Dünen!
Weißrückengeier auf uralten Kameldornakazien, Rosenköpfchen in Siedelwebernestern, vielleicht eine Sternschildkröte… die Kalahari birgt neben der oft „in der Autospur sitzenden Savannenlerche“ viele Überraschungen.
Besonders reizvoll ist die abwechslungsreiche Tierwelt, sogar oft Schwarzmähnenlöwen, Geparden oder gar ein Leopard in roter Dünenlandschaft. Wir sehen einiges an Antilopen und freuen uns an zahlreichen Beutegreifern (Schlangenadler, Sekretär und Singhabicht ) der Avifauna. „In der Kalahari gibt es immer wieder etwas zu entdecken“, auch wenn es sich um eine Pfeifrattte im Dünensand handelt.
Auf der Nachtpirsch wollen wir Ihnen Erdferkel, Ginsterkatzen und Stachelschweine zeigen! Je nach Jahreszeit kann auch die Vogelwelt auf der Nachtpirsch mit Nachtschwalben und evtl. Amethystrennvogel begeistern.
Augrabies: „Der Ort des Lärms“. Die Augrabies Wasserfälle sind entstanden, als der Oranje, der Grenzfluss zu Südafrika, sich 60m tief durch hohe Granitlandschaften schnitt und sich eine grosse Stufe in der granitischen Erosionsschlucht bildete. Das Rauschen der Fälle und die Schreie der Hagedasch Störche erzeugen Entdeckerfeeling! Die kugelige Granitlandschaft ist wechselhaft und sehr imponierend. Feinbrustsänger und verschiedene „Bushbirds“ halten sich in den kleinen grünen Oasen auf, die von blankem Granit umsäumt werden. Sehr fotogen ist die blau-rote Augrabiesechse und natürlich die liebevollen Augen der zahlreichen Klippschliefer.
An den steilen Hängen der Augrabies Schlucht stehen oft Felsenadler und Felsenbussard. Wer Paviane ablichten will ist hier richtig 🙂
Wunderschöne Braun-und Rottöne der Karoo Langschnabellerche, die Jagd nach Sclater und dessen Lerche, ulkiges Tröten der Knarrtrappe und selten eine Karoolerche zeigen sich im steinigen Kunstwerk der Geologie.
Tiefrote Aloen, extrem giftige jedoch wunderschöne Wolfsmilchgewächse, sagenhaft getarnte Steinschrecken und wunderbares Licht fasziniert unsere Besucher in dieser Schlucht wo „vor vielen Jahren etwas furchtbares mit der Erde geschehen sein muss“ – so ein kleiner Junge, als man ihn nach dem Weg zum Canyon fragte. Der Fishriver Canyon ist durch die atemberaubend markanten Ablagerungen, Erosionstäler und beeindruckender Tiefe absolut überwältigend, geologisch und landschaftlich.
Da der Süden sehr karg und eher schon lebens- feindlich wirkt, belebt der Oranjefluss das Gebiet wie eine lineare Oase. Das farbenfrohe Gestein wird von verschiedenen Aloen und anderen Sukkulenten bewachsen – viele davon oftmals mit wunderschönen Blüten. Ganz besonders selten ist der so genannte „Halbmensch“, die Pachypodium namaquanum, welche wir nach einem kurzen Anstieg bewundern dürfen… aber erstmal finden müssen.
In den „Jacket Plums“, welche das Ufer des Oranje teilweise säumen, können wir den Kaprötel finden und mit etwas Glück in der kargen Bergvegetation auch den Bergzistensänger.
Interessant und sehr fotogen sind neben den normalen Köcherbäumen A.dichotoma und A.pilansii hier auch die Aloidendron ramosissimum, der sogenannte „Jungfern Köcherbaum“.
Der Ursprung der Wildpferde in der Namibwüste bleibt offener Debatte überlassen. Vertrauenswürdige Forschung vermutet eine deutsch-burische Herkunft aus unruhigen Zeiten des ersten Weltkriegs.
Ob die Wildpferde nun eine Daseinsberechtigung haben oder nicht, es ist herrlich die Tiere in ihrer Freiheit beobachten zu können. Vielleicht gelingt Ihnen ja das gesuchte Foto kämpfender Hengste…
Übernachtung und Frühstück
Bootstour zur Insel Halifax. Hier sieht man die seltenen Brillenpinguine und bekommt oft Heaviside Delphine zu sehen – ein richtig herrlich krasses erfrischendes Erlebnis.
Tagesausflug in die völlig unberührte Wildnis des Sperrgebietes zur Elisabeth Bay Mine.
Am frühen Morgen soll der Zimtbrustsänger auf roten Felsen fotografiert werden… zumindest lockt uns dies Unterfangen in das schöne Morgenlicht.
Die Euphorbia gummifera am Haalenberg soll in dieser märchenhaften Weite der erste „Barlow Stop“ sein. Die Barlowlerche wird in 3 Unterarten eingeteilt, die jeweils mit wechselhafter Landschaft und interessanten Zielen verknüpft sind. Calendulauda barlowi barlowi wird in der Landschaft nahe Lüderitz gefunden,
C.b.cavei etwas weiter südlich von Aus auf den Kiesflächen, und C.b.patae südlich Lüderitz, oft am Bogenfels.
Auf dem langen Weg zum Atlantik macht sich neben der überwältigenden Weite verschiedener Pastelfarbengeologie die Kolonialgeschichte bemerkbar. Bei Möglichkeit versuchen wir den Damaragirlitz und die Barlowlerche zwischen den dicken Trieben der Euphorbia gummifera zu entdecken…
Herr Kolman versuchte auf dieser Strecke das Meer zu erreichen. Die trostlose Gegend verbietet jegliche Orientierung für Neulinge. So glaubte sich Kolmann weit der Küste entfernt und erschoss seine durstenden Ochsen… nur um dann zu Fuss hinter dem nächsten Hügel Lüderitzbucht zu entdecken. Kolmanskuppe wurde zur Diamantenhochburg und später zur Geisterstadt… ein Besuch lohnt sich. Zwischen den rauen Gneissformationen, an denen der Atlantik schon tausende Jahre nagt, ragt plötzlich die Hafenstadt Lüderitz hervor.
Die Dünenlerche ist der einzig wahre Endemit Namibias und ein herrliches Beobachtungsziel. Nicht allein die rostrot-braun-orange Farbe fasziniert, auch die atemberaubende Landschaft in der diese Lerche lebt freut einen jeden Naturliebhaber.
Rote mit gelbem Gras überwachsene Dünentäler so weit das Auge reicht… Eine Dünenlandschaft im Morgenlicht bietet ein unvergessliches Landschaftsbild. Gern zeigen wir Ihnen auch die verschiedensten Reptilien und den botanischen Lebensretter „Nara“!Dem Tsauchab Trockenfluss ist der Weg zum Ozean von Wanderdünen abgeschnitten worden, dabei ist eine Lehmbodensenke, das “Sossusvlei”, entstanden. Das Sossusvlei ist umgeben von den höchsten Dünen der Welt. Oben angekommen wird man mit einer phantastischen Aussicht reichlich belohnt.
Ökologisch vertretbare Pirschfahrten durch phantastische Dünentäler. Besichtigung des Sesriem Canyon.
Der Fischfluss schlängelt sich durch die roten Sandstein und grau-grünen Schieferflächen unserer Wildnis. 12 flache Stauseen haben wir zum Erhalt der Vogelwelt gebaut und zahlreiche „Jeeptracks“ führen durch die verschiedenen Lebensräume unserer Farm.
„Diese Farm ist ein Lerchenparadies“, denn Karoo-Langschnabellerche, Sabotalerche, Ammernlerche und Falblerche sind ganzjährig gut zu finden.
Niederschläge im Januar bis März bringen eine erstaunlich vielfältige Vogelwelt in den Süden. Gern finden wir den gesuchten Rotohrsänger in den Drüsenakazien für Sie. Goldschnepfen brüten erfolgreich an den Seen und wir zeigen Ihnen hunderte Watt- und Wasservögel.
Auf den endlosen Grasflächen rennen Trappen verschiedener Art, Doppelband-,Temminck- und Rostrennvogel den Termiten nach.
Das 20 000 ha große Wildschutzgebiet wird durch einen wirtschaftlichen teil ergänzt, wo naturfreundliche Rinderzucht betrieben wird. Ziel ist es, ausser der Vogelbeobachtung Ihnen auch Giraffen und Antilopen zu zeigen und Ihnen etwas über die Rinderfarmerei in Afrika zu erzählen.
Granitische Skulpturlandschaften, uralte Erosionstäler und trockene Flüsse, interessante Sukkulenten… hier suchen wir den Karoo Eremomela und werden vom Oranjeschmätzer belächelt…
Unterwegs die weltberühmte “Welwitschia mirabilis” (1500 Jahre alt), Flechtenfelder und die Mondlandschaft.
Trinken Sie einen sehr guten Kaffee unter Swakopmunder Palmen. Der Urlaubsort lädt zum bummeln, shopping und geschichtlichem Stöbern ein.
In Swakopmund und in der Lagune von Walvis Bay könnte man sich tagelang aufhalten ohne eine Minute gelangweilt zu sein. Die Lagune ist ein internationales Ramsar Vogelschutzgebiet und hat diesen Status nicht ohne Grund bekommen, Wattvogelbirding hochzehn!
Den Herero Chat (Namib/ Hereroschnäpper) zu finden ist weniger einfach, jedoch ist das Gebiet dieses Vogels ein atemberaubend schönes Birding- und Geologen- und Fotografenziel. Die Spitzkopje mit Buschmannsparadies bietet zahlreiche Vogelbeobachtungen, Klippspringer hetzen die Felswände hinauf, dicke Butterbäume zieren den Granit.
Die eindrucksvolle Granitkugellandschaft des Erongo bietet ausgezeichnete Fotomotive und eine abwechslungsreiche Halbwüstenflora.
Zwischen monströsen Granitkugeln wachsen interessante Sukkulenten der Weinreben- , Euphorbien- und auch Hundsgift Familien. verschiedene Akazien (heute Vachellia und Senegalia, denn Akazien sind umbenannt worden) und etliche Gasarten bieten einer Reihe Halbwüstenvögel einen idealen Lebensraum.
Namibia verschlägt mit seinen Landschaftsbildern so manchen Gästen den Atem, logischerweise wird also ein Gebiet mit halb-endemischen Vogel- Reptilien- und Pflanzenarten zu einem Sehnsuchtsziel für Naturkundler und vor allem Birder, die das „spezielle“ suchen.
Schon vor der Dämmerung lauschen wir wo das Hartlaubfrankolin seinen Tag verbringen möchte und fotografieren Klippensänger neben der geschminkten Bergammer, dem lauten Bergschmätzer und Bokmakierie.
Die unwirtlichen Sträucher der Wüste Namib bewirten auch den unter birdern heiß begehrten Hereroschnäpper, den wir gern für Sie aufspüren wollen. Die Layardgrasmücke schwimmt durch das dichte Laub des „Resin Tree“ und mit Glück findet man sogar eine Anthia cinctipennis 🙂
Auf gut ausgelegten Wanderwegen in den „hinteren Ecken“ einer Privatfarm im Erongo kennen wir kleine Vogelparadiese, wo wir mit Ihnen gern die etwas schwierigeren Vögel aufstöbern wollen.
Abreisewetter…
Wir bringen Sie pünktlich an den Internationalen Flughafen und hoffen sehr, Sie auf der zweiten Ornithologie & Fotografie Safari in den wild & vogelreichen Nordosten des Landes willkommen heissen zu dürfen.
Es gibt viele Nachtflüge nach Europa. So entscheiden sich viele unserer Gäste, die letzte Etappe mit dem Flughafentransfer zu verbinden und am Nachmittag einzuchecken. Da andere aber die Stadt gern näher kennenlernen wollen, bzw. den Stressfaktor aus dem letzten Tag nehmen wollen, buchen wir gern eine weitere Übernachtung innerhalb Windhoeks oder eine stilvolle Unterkunft in der Nähe des Flughafens.
Einige Gäste buchen einen weiteren Baustein, wie z.B. ein Fly-in in den Caprivi, ins Okavangodelta oder ein paar Tage in Kapstadt.
Teilnehmer pro Fahrzeug | pro Person |
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1 Person | 19.374,05 € |
2 Personen | 12.566,05 € |
3 Personen | 10.295,95 € |
4 Personen | 9.160,90 € |
5 Personen | 8.480,10 € |
6 Personen | 8.027,00 € |
7 Personen | 7.702,70 € |
Einzelzimmer | 1.458,20 € |
Nach guten Niederschlägen verwandelt sich der Süden Namibias in ein Vogelparadies. Wir empfehlen diese Reise also zwischen den Monaten Februar bis April.
Ja, bitte checken Sie nur ab, dass Ihr Pass noch mindestens 6 Monate nach Rückkehr gültig ist und mindestens 4 freie Seiten zur Verfügung stehen.
Wüsten sind nicht nur geologisch weit aus interessanter als vegetationsreiche Gebiete, sie bieten eine Fülle an verschiedenen Pflanzen, Reptilien, Säugern und Vögeln, welche alle mit ihrer Anpassungsfähigkeit eine gute Geschichte erzählen und es lohnenswert machen ihren Lebensraum zu besuchen.
Diese Safari wurde zuletzt aktualisiert am 5. Dezember 2024 @ 15:46
19 (21) Tage – Geführte Reise mit Schwerpunkt Ornithologie & Narturfotografie in den Süden Namibias
16 Tage – Eine kurze Version voller Erlebnisse einer klassischen jedoch hochwertigen Namibia Rundreise in phantisch gelegenen hochwertigen Unterkünften, welche nachhaltig betrieben werden.
17 Tage – Diese phantastische von Profis geführte Reise nach Uganda zeigt Ihnen den Schuhschnabel, Gorillas, Schimpanzen, nubische Giraffen, 100te Vögel und so viel mehr. Gute Unterkünfte und Vollpension!