Auch hierzulande, ich spreche nun von meiner Heimat Namibia, ist der Leaflove vielen Menschen fremd, fängt man vom Gelbkehl Uferbülbül an, machen die meisten Menschen, wir haben ja laut vieler einen Vogel hier der Fingerzeig auf die Schläfe, die Schotten dicht.
In der Tat liebt dieser Vogel Blätter so sehr, dass man ihn nur schwierig findet. Kein Wunder, dass just diese Art die letztentdeckte Namibias ist. Den Leaflove zu suchen bedeutet wesentlich mehr als ein Kreuzchen hinter dem „gesehen Feld“ auf einer Beobachtungsliste zu machen, man ist hier im Herzen der afrikanischen Tierwelt. Es bedeutet dem rau-farbfrohen Ruf des Schalowturako zu folgen, auf der Weiterreise hunderten Elefanten am Ufer des Chobe zu begegnen und so wahnsinnig viele Tiere zu sehen, dass man einfach nur noch bleiben möchte.
Zielstrebig finden uns viele auf der Messe mit dem großen Traum dieses wunderschöne Namibia endlich zu sehen oder diesmal evtl. „richtig“ zu sehen.
Für uns gar nicht so einfach, unsere zukünftigen Gäste zu „orten“, zu wissen, womit genau wir denn die Person vor uns glücklich machen können.
„Tiere sehen! Viele Tiere sehen!“ – das hören wir gern und sehr oft
Nun ist es ja so, dass man z.B. am Okaukuejo Wasserloch sehr viele Tiere sehen kann, nur muß man sich das Erlebnis inzwischen mit recht vielen anderen Touristen teilen und es liegt manchmal der Geruch von gegrilltem in der Luft und nicht jeder ist rücksichtsvoll leise.
Wenn man viele Reisen geführt hat und ein Land seine Heimat nennt, irritiert dieser Tourismus, dieser „neue“ Tourismus der günstig-Internet-Platform-Touristen.
Man liebt ehrlich gesagt nur die eigenen Gäste und will „seinen“ Gästen das wirkliche Afrika zum Erlebnis machen, ein prägender Gedanke und ein ernsthaftes Bestreben unserseits wenn Safaris zusammengestellt werden.
Wie gut, dass es sie noch gibt, die kleinen Geheimnisse…
Es gibt eine kleine Lodge, wo der Eigentümer selbst als Guide fungiert und ganz genau weiß, wie scharf wir auf die echten individuellen Erlebnisse sind!
Mit dem Boot leise und vorsichtig weitwinklig nah Elefantenherden herankommen… so nah, dass man sie kauen hören kann.
Afrikanische Büffel zu tausenden um uns herum, derweil auch der seltene Rubinkehlpieper bestaunt wird und man sich auf tösende Wasserfälle, Kapfeigen und Trompeterhornvögel freut.
Oft sieht man Löwen am Ufer, oder einen Leopard und immer wieder die unterhaltsamen Paviane.
Hunderte Nilpferde, Krokodile und eine endlose Auswahl verschiedenster Vogelarten, wir lieben es hier und bringen Euch hin!
Inzwischen will ich fast schon von „meiner Lodge“ sprechen, da ich hier so oft einkehre, dass es wie ein Heimkommen ist. In der Tat kennen nur sehr wenige den direkten Weg hierher, da man über 2 Stunden „Bundu bashen“ muss. Das bedeutet auf holperigen Wegen im afrikanischen Busch fahren, aufs geratewohl-ratend-fastwissend welchen Weg man durch dicken Sand und schlammigen Wasser nun wohl nehmen soll und letztendlich dann doch ankommt.
Ganz richtig, wer viele Tiere wirklich gut nicht nur sehen, sondern auch erleben will, sollte dann doch lieber mit uns reisen und mit „unserem“ Guide ins Boot steigen.
Wir wünschen eine frohe Restwoche… auch wir müssen an die Arbeit, denn auch Eure Safari fängt in einem Büro an, welches übrigens nun in Swakopmund nach Kaffee duftet… dazu mehr in folgendem Blog.
Euer albert
PS: wer wie üblich zum Kaffee kommen will, wir haben das Depot nach Swakopmund verschoben.
Kontaktseite wurde bereits aktualisiert.
Unsere Safaris starten nun in Windhoek und zusätzlich in Walvis Bay, aber davon mehr im nächsten Blogpost…
Zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2024 durch maike